S.T.R.E.S.S. – Analyse nach Alina Kislenko

Wenn man bemerkt, dass man mal wieder nicht das macht, was eigentlich gemacht werden sollte, ist es möglicherweise eine gute Idee zu analysieren, woran es liegen kann und wie vielleicht Besserung erreicht werden kann.

S steht im Englischen für Steps also Schritte. Möglicherweise sind die nächsten Schritte unklar, zu komplex oder falsch geplant. Die nächsten Schritte müssen also überdacht und angepasst werden.

T steht für Thinking also das Nachdenken. Ein negatives Denken wie „Wieso hab ich das immer noch nicht geschafft“ ist nicht hilfreich. Besser wäre die Frage, welche nächsten Schritte muss ich machen.

R steht für Research oder Recherche. Es werden mehr Daten benötigt um weitermachen zu können und dies muss erste organisiert werden. Das ist dann an dieser Stelle der nächste wichtige Schritt.

E steht für Emotionen. Wenn eine Aufgabe mit besonders negativen Emotionen oder Traumata aus der Vergangenheit verbunden scheint, kann Outsourcing oder ein Teampartner eine Lösung sein. Auch die Verbindung der Aufgabe mit etwas positivem ist möglich, z. B. Gute Musik.

S steht für die Sensorik. Manche Menschen können in bestimmen Umfeldern nicht gut arbeiten, weil sie überstimuliert werden. Das kann zu grelles Licht sein oder zu wenig, oder zu laute Umgebung die die Fokussierung erschwert. Diese Probleme sollten beseitigt werden, bevor es weitergehen kann.

S steht für self-care oder Selbstpflege. Dazu gehören ausgewogenes Essen, regelmäßiger Schlaf, Pausen, Freude/Spiele usw. Pausen mit einen Alarm können helfen für solch einen Ausgleich zu sorgen, damit es dann besser weitergeht.

Manche dieser Punkte erscheinen offensichtlich, aber manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht und freut sich dann über eine kleine Erinnerung.  Viel Freude bei der nächsten Aufgabe.

Über Professorin Alina Kislenko: Sie hat es trotz ADHS zu einer Professur gebracht und eine Praxis in Kanada gegründet, wo sie andere Betroffene berät und unterstützt. Sie hat Kurse erstellt, die helfen sollen mit ADHS etwas zu erreichen und das eigene Leben in den Griff zu bekommen. Warum denke ich, dass das wichtig ist? ADHS bei Erwachsenen ist nicht immer diagnostiziert und in verschiedenen Abstufungen vorhanden. Wenn man also eine leichte Form hat, könnten diese Tipps helfen.

2 Kommentare zu „S.T.R.E.S.S. – Analyse nach Alina Kislenko“

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