Beispielfall: Eine Mutter mit neurodiversem Kind ist am Ende ihres Lateins. Sie berichtet im Gespräch über die vielen Alltagssituationen, in denen es nicht so läuft wie sie sich das wünscht oder die aus dem Ruder laufen. Ich merke deutlich, dass die Energie fehlt und sie wünscht sich Tipps für den Alltag um ihrem Kind zu helfen. Wir besprechen zunächst Mittel, die ihrem Kind helfen können. Im Gespräch stellt sich allerdings heraus, dass sie kaum Zeit für sich selbst hat und ihr die Ruhe fehlt, richtig zu reagieren. Unser Gespräch bestärkt sie, sich selbst und ihre Bedürfnisse wieder wichtiger zu nehmen um in der Ruhe besser auf ihre Ressourcen zugreifen zu können. Manchmal reicht schon ein Gespräch um wieder auf Kurs zu kommen und sich der nächsten Schritte bewusst zu werden. – Anna M. Bradaric